Kurz nach 15:00 Uhr heulten in Bermel, Anschau, Ditscheid, Kalenborn, Eppenberg und Nachtsheim nach der Alarmierung durch die Feuerwehreinsatzzentrale Vordereifel die Sirenen. Auf dem Traumpfad „Hochbermler“ wurde zwei Personen als vermisst gemeldet. Es handelte sich hierbei um eine etwas andere Gemeinschaftsübung der genannten Feuerwehren. Werden sonst meist Brände simuliert ging es hier um die Suche einer vermissten Person. Die Freiwillige Feuerwehr Bermel hatte bereits Ende des letzten Jahres unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers, Sebastian Theisen, einen Alarmplan zur schnellstmöglichen Rettung auf dem Traumpfad erarbeitet. Dieser Plan beinhaltet je nach Stichwort und Informationen, wie zum Beispiel über Verletzungen, verschiedene Alarmierungsstufen. Nach diesem Konzept ging die Einsatzleitung vor und teilte den ca. 10 km langen Wanderweg in 4 bzw. 5 Einsatzabschnitte auf. Dort wurden die einzelnen Trupps an bestimmten Teilpunkten abgesetzt und gingen mittels einer Laufkarte einen Teil des Pfades ab. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Personen so gefunden und an den Rettungsdienst aus Ettringen, der ebenfalls vor Ort war, übergeben.
Ziel der Übung war es die Dauer zu ermitteln, bis der komplette Traumpfad unter Berücksichtigung der Ausrückzeit abgesucht ist. Ebenfalls stand die digitale Funkverbindung unterhalb der Einsatzkräfte bei diesen großen Entfernungen im Fokus. Der Einsatzleiter Sebastian Theisen, die Abschnittsleiter und auch die Beobachter zeigten sich bei der anschließenden Nachbesprechung mit dem Ablauf der Übung zufrieden.