Übung der Atemschutzgeräteträger

Um 19 Uhr trafen sich die Atemschutzgeräteträger zu einer Trainingseinheit am Jugendheim. Wehrführer Robert Dedenbach hatte diese außerplanmäßige Übung angesetzt. Das Jugendheim wird sehr zeitnah zurückgebaut und eignete sich daher besonders dafür, den Innenangriff unter sehr realistischen Bedingungen zu üben. Die Räume wurden mit Disconebel verqualmt, sodass die Sicht für die eingesetzten Feuerwehrleute nahezu Null war. Auch im Einsatz müssen die Kameraden blind nach verletzten Personen suchen und dabei immer die Orientierung behalten.

Der Innenangriff aus Sicht eines Feuerwehrmanns

 

Auf Wasserschäden musste im Gebäude ebenso keine Rücksicht genommen werden, wie auf Beschädigungen an der Einrichtung. So wurde das Gebäude nach 2 vermissten Personen abgesucht und verschiedene Löschtechniken trainiert. Insbesondere die Beförderung nicht-mobiler Personen ins Freie verlangte den Kameraden einiges ab. Aber auch die Führung des mit Wasser gefüllten Schlauchs in die einzelnen Räume war mit körperlichen Anstrengungen verbunden. Udo Mohr, Kreisausbilder Atemschutz, wohnte der Übung neben Wehrführer Dedenbach bei. Kritikpunkte konnten sofort angesprochen und Lösungen gefunden werden. „Wir sind immer sehr froh, in Gebäuden, die kurz vor dem Abbruch stehen, eine Übung unter realistischen Bedingungen durchführen zu können. Wann kann man schon einmal mit Wasser in einem Gebäude üben?“ so Wehrführer Robert Dedenbach. Ein herzlicher Dank gilt auch der Fa. Druckevent aus Nachtsheim, welche uns die Disconebel-Maschine zu Verfügung gestellt hat.